Hanibal

Der kleine Hanibal kam Ende März 2019 zu uns. Seine Besitzer wurden leider sehr krank und mussten sich schweren Herzens von dem 11-jährigen Hund trennen.

Schwere gesundheitlich Probleme

Es stellte sich heraus, dass der kleine Mops nicht nur stocktaub ist, sondern auch unter einer sehr schmerzhaften Ohrenentzündung litt. Diese ist inzwischen jedoch gut ausgeheilt. 

Da das Möpschen in der fremden Umgebung der Pflegestelle sehr orientierungslos wirkte, stellten wir ihn einem Augenspezialisten vor. Und  leider bestätigte sich der Verdacht, dass Hanibal fast blind ist. Auf den Netzhäuten hat sich durch die Trockenheit der hervorstehenden Mopsaugen eine Pigmentierung gebildet, die ihn mit dem rechten Auge nur noch durch eine wie mit Farbe bespritzte Fensterscheibe schauen lässt. Mit dem linken Auge sieht er gar nicht mehr.

Zudem mussten ihm 8 Zähne gezogen werden :-(

Nicht zu vergessen sind die neurologischen Störungen, die er in den Hinterbeinen hat. Das wiederum hat ein sehr wackeliges Gangbild zur Folge.

Das Leben ist schön	In den ersten Monaten litt der kleine Kerl an immer wiederkehrenden Exzemen zwischen den Ballen der Hinterpfoten. Inzwischen werden seine Pfoten fast täglich in Kernseife gebadet und das scheint gut zu helfen. Bisher sind die schmerzhaften Blasen nicht wieder aufgetaucht.
Aber dieses kleine Mopsleben besteht ja nicht nur aus Krankheiten. Inzwischen hat Hanibal sich gut eingelebt und findet sich zurecht. In Wohnung und Garten kennt er sich aus und der Gassi-Weg ist ihm vertraut. Gerne chillt er im Garten und wenn Kinder zu Besuch kommen, genießt er die Extra-Streicheleinheiten.	Da in der Pflegestelle noch 2 andere Hunde wohnen, die wesentlich besser zu Fuß sind, wird der Mops bei längeren Wegen immer mal ein Stück chauffiert und findet das gar nicht so schlecht...
	Zum Erscheinen unseres Buches musste Mopsi als Modell herhalten.

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